Oct 252023
 

Filmvorführung und Diskussion am 6. November 2023, 18 Uhr

Ort: Logensaal, Europa-Universität Viadrina

Veranstalter: Institut für angewandte Geschichte – Gesellschaft und Wissenschaft im Dialog e.V. im Zusammenarbeit mit der Stiftung „Tygodnik Powszechny“ aus Krakau sowie der Europa-Universität Viadrina

Der Film “Ukos światła” (dt. Schräge des Lichts) (2021, Regie: Wojciech Szumowski, mit deutschen Untertiteln) erzählt die Geschichte der Wiedergewinnung der Erinnerung durch die Podhale-Gemeinschaft um Dariusz Popiela – Bergkanute, Medaillengewinner bei polnischen, Europa- und Weltmeisterschaften, Olympiateilnehmer und Gründer der Stiftung „Zentrum“, Initiator des Projekts “Menschen, nicht Zahlen”. Gemeinsam arbeiten sie auf einem alten, vergessenen jüdischen Friedhof in Czarny Dunajec.

Der Film dokumentiert den Prozess der Wiederherstellung einer würdigen Erinnerung an die Menschen, die hier gelebt haben. Dem Namen nach. Der richtige Lichteinfall macht es möglich, die ausgelöschten Buchstaben auf den steinernen Matzevot zu lesen. Der Versuch, die Geschichten der Bewohner zu sammeln, die Erinnerung an die jüdischen Nachbarn, die im Holocaust umgekommen sind. Es kommt zu ungewöhnlichen Begegnungen, auch zwischen den Protagonisten des Films und der unbekannten Geschichte ihrer eigenen Familie.

Der Film wurde von einer Stiftung der polnischen Zeitschrift der liberalen Katholiken „Tygodnik Powszechny“ produziert und mehrfach ausgezeichnet.

Im Anschluss an den Film findet eine Diskussion mit den Filmemachern und Protagonisten statt.

Die Veranstaltung wird finanziell unterstützt von Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung.

Kontakt: Dr. Magdalena Abraham-Diefenbach, m.abraham@instytut.net

Weiterführende Links:

Die Stiftung „Centrum“ („Zentrum“) der Familie Popiela: https://centrumfundacja.pl/de/  

Die Stiftung „Tygodnik Powszechny“ (Filmproduzent): https://www.tygodnikpowszechny.pl/fundacja

 

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