Sep 052014
 
Gutshaus in Kuice/Külz

Gutshaus in Kuice/Külz

Quo vadis Kulice?

Die deutsch-polnische Begegnungsstätte Kulice in der Nähe von Stettin benötigt ein neues Bildungskonzept. Zusammen mit der Stettiner Universität, der Eigentümerin der Bildungsstätte, hat das Institut für angewandte Geschichte im Juli 2014 eine Zukunftswerkstatt mit Partnern und Förderern der Einrichung organisiert, deren Ergebnisse in das neue Konzept einfließen sollen. Die Veranstaltung wurde von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit gefördert, die schon in den 1990er Jahren wesentlich die Gründung der Bildungsstätte unterstützt hatte.

Kulice liegt in Westpommern, etwa eine Autostunde nordöstlich von Stettin. Der Palast der einst der Familie von Bismarck gehörte, wurde Mitte der 1990er Jahre auf Initiative von Phillip von Bismarck in eine Bildungs- und Begegnungsstätte umgebaut.
Nahezu 20 Jahre fanden vor Ort deutsch-polnische Begegnungen, Seminare und Konferenzen statt, die in erster Linie die pommersche Landesgeschichte und Themenfelder der deutsch-polnischen Beziehungen in den Blick nahmen.

2013 trennte sich die Universität Stettin vom Bildungsträger, der Europäischen Akademie Kulice/Külz und plant zukünftig ein eigenes Bildungs- und Betriebskonzept umzusetzen. Dies soll in enger Absprache und Kooperation mit regionalen und
überregionalen Partnern und Förderern der Bildungsstätte erfolgen. Für die Koordination dieses Prozesses hat die Universität Szczecinski das Institut für angewandte Geschichte angefragt. Im Herbst 2014 wird die Universität über das Konzept und die Neueröffnung der Bildungsstätte in Kulice in 2015 entscheiden.

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