Apr 022013
 

NarvaCastleq2kleinReisen in europäische Doppelstädte

Juni und Juli 2013 | Planspielreisen in Grenzstädte der City Twin Association

Geteilte Städte an Europas Grenzen sind ein besonderer Raum, ein Laboratorium der Europäischen Integration. Hier lässt sich besichtigen, wie nah und fern sich die europäischen Gesellschaft sind. In den letzten 20 Jahren hat sich viel getan und sind viele Doppelstädte sich wieder näher gekommen. In einigen wenigen ist der Abstand zwischen beiden Stadthälften wiederum gewachsen. Eine Reise durch mehrere Grenzstädte vermittelt daher einen guten Einblick in die besonderen Möglichkeiten und Herausforderungen der City Twins und damit auch in Europas Zukunft.

Je 25 Jugendliche aus mehreren europäischen Ländern bereisten in zwei zehntägigen Rundreisen fünf Doppelstädte in Form eines Planspiels. Sie waren Mitglieder einer fiktiven Auswahlkommission des Europäischen Parlaments, die über die Vergabe der European Twin City Capital of Culture 2020 entschieden haben. Sie trafen sich mit Vertretern von Kultur, Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft und befragten Bewohner, um sich vor Ort über die Qualität und Intensität der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zu informieren.

Beide Reisen wurden in Bild, Film und Text dokumentiert.

Planspiele im Allgemeinen und das der „Europäischen Auswahlkommission“ im Speziellen gehören seit Jahren zum Workshopprogramm der historisch-politischen Bildung am Institut für angewandte Geschichte.

Reise 1: 24.-30.06.2013: Valga/Valka (Latvia/Estonia) – Narva/Ivangorod (Estonia/Russia) – Svetlogorsk/Imatra (Russia/Finland)

Reise 2: 8.-11.07.2013: Cieszyn/Česky Těšin (Poland/Czech Rep.) – Zgorzelec/Görlitz (Poland/Germany) – Gubin/Guben (Poland/Germany)

Abschlussveranstaltung: 12.-14.07.2013 | Frankfurt (Oder)/Słubice (Germany/Poland)

Projektkoordination
Erzsébet Lajos

Ein Projekt in Kooperation mit der Stadt Frankfurt (Oder) und gefördert durch die Europäische Union und mit Mitteln des Landes Brandenburg.

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